Der ein oder andere mag es kennen: Man hat sich privat oder unternehmensbedingt Heizöl gekauft. Privatleute kaufen wahrscheinlich eine größere Menge an Heizöl als sie eigentlich benötigen, da man nicht davon ausgehen kann, dass jedermann ein Experte in Sachen Heizöl und Heizungstechnik ist. Hierzu aber mehr.
Heizöl: Wo kann ich es erwerben?
Heizöl kann an vielen Tankstellen, bei bestimmten Supermärkten, bei Heizöllieferanten und online gekauft werden. Einige Anbieter bieten sogar einen Lieferservice an. Es ist wichtig, verschiedene Anbieter zu vergleichen, um den besten Preis zu erhalten. Gewerblich tätige Unternehmen, die Heizöl kaufen möchten, sollten sich möglicherweise an Großhändler wenden, um die besten Preise zu erhalten.
Heizölkäufer
Heizöl wird in der Regel nicht zurückgekauft. Es gibt jedoch einige Unternehmen, die Heizöl-Abfälle kaufen und recyceln. Diese Unternehmen können über das Internet oder über die lokalen Geschäftszeitungen gefunden werden. Vereinzelt gibt es private Käufer, die bereit sind, Ihnen Heizöl abzunehmen. Dies kann jedoch sehr schwierig sein, da es ein sehr spezifischer Markt ist. Ihnen kann ich also raten, dass Sie Heizöl in der Regel nicht in viel zu großen Mengen bestellen. Suchen Sie deshalb bei einem Experten rat, der Ihnen eine ungefähre, wenn nicht sogar genaue Literanzahl angeben kann.
Heizöl: Einfach entsorgen?
Wenn Sie jedoch auf eine Expertise verzichten und Heizöl auf eigen Faust kaufen, so kann es durchaus sein, dass Sie mehr als die benötige Menge einkaufen.
Es ist aber wichtig zu beachten, dass Sie nicht auf waghalsige Ideen kommen, wie beispielsweise Heizöl in ihrer Umwelt auskippen.
Heizöl kann nicht einfach entsorgt werden, weil es giftig ist und negative Auswirkungen auf Boden, Grundwasser und Luft haben kann und sehr wahrscheinlich haben wird. Wenn Sie Heizöl entsorgen müssen, sollten Sie es über eine geeignete Entsorgungsfirma oder Entsorgungsstelle vornehmen lassen. Diese Firmen sind spezialisiert auf die Entsorgung von Heizöl und können Ihnen bei der Entsorgung behilflich sein. Achten Sie deshalb dringend darauf, dass Sie nur eine zertifizierte Entsorgungsfirma beauftragen, die Heizöl ordnungsgemäß entsorgen wird.
Alternativen zur Ölheizung
Da immer mehr Menschen darauf achten, wie umweltfreundlich Ihr Alltag gestaltet ist, ist nicht die Wärmeerhaltung in den eigenen vier Wänden zu missachten. Daher stellen sich einige Haushalte in Deutschland auf andere Heizungsmethoden um, die wesentlich umweltfreundlicher sind und mindestens genauso gut warm halten.
Hierzu nennenswerte Alternativen:
- Erdwärmeheizung: Erdwärmeheizungen nutzen die natürliche Wärme, die unter der Oberfläche der Erde gespeichert ist, um Gebäude zu heizen. Sie sind energieeffizient und können zur Reduzierung der Energiekosten beitragen.
- Solarenergie: Solarenergie ist eine umweltfreundliche Alternative zu Heizöl. Eine solare Heizung nutzt die Energie der Sonne, um das Gebäude zu beheizen.
- Geothermie: Geothermieheizungen nutzen die Wärme, die in der Erde gespeichert ist, um Gebäude zu heizen. Sie sind eine umweltfreundliche, effiziente und kostengünstige Alternative zu Heizöl.
- Kompostheizung: Kompostheizungen nutzen die Wärme, die bei der biologischen Abbaubarkeit von organischer Materie erzeugt wird, um Gebäude zu heizen. Sie sind umweltfreundlich und energieeffizient.
Oben genannte Alternativen sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern vielleicht auch kostengünstiger auf langfristige Sicht. Seien Sie sich aber sicher, dass die Anschaffung einer komplett neuen Heizungstechnik hohe Kosten auftreten können. Lassen Sie deshalb nie die Gesamtkosten zuzüglich der Arbeitsstunden der Fachkräfte, die das Heizungssystem installieren, aus den Augen.